Die Hundenase
Der Geruchssinn hat für das Leben des Hundes zentrale Bedeutung und die Nase ist das einzige Sinnesorgan, das schon bei der Geburt vollständig entwickelt ist. Die Nase eines Schäferhundes hat etwa 200 Millionen Riechsinneszellen, unsere Plattnasen, Boxer, Mops und Co. verfügen immerhin noch über etwa 100 Mio, aber im Vergleich zum Menschen, mit gerade mal 5 Millionen Riechsinneszellen, sind auch diese Rassen immer noch einzigartig in der Wahrnehmung ihrer Umgebung.
Ein toller Film von Deep Look zeigt sehr anschaulich wie die Hundenase funktioniert und warum der Hund soviel besser riechen kann als wir Menschen.
Auch der Filmbeitrag von Alexandra Horowitz veranschaulicht eindrucksvoll wie die Hundenase funktioniert und wozu sie fähig ist.
Der Hund speichert Geruchsinformation, das ist ähnlich unserem Bild Gedächtnis. Er ist in der Lage, einen einmal gespeicherten Geruch zuverlässig wieder zu erkennen und so einer individuellen Fährte über Stunden zu folgen.
Wer sich jetzt die Frage stellt, warum Hunde dann so intensiv an Geschlechtsteilen und Analdrüsen schnuppern, der bekommt die Erklärung in folgendem Filmbeitrag von Emilie Soffe.
Eindrucksvoll, nicht wahr ? Da bekommt man doch von seinem Hund eine ganz andere Meinung. Der Hund ist zur chemischen Kommunikation fähig, was wir Menschen noch nicht mal ansatzweise beherrschen. Mit diesem Wissen über die Fähigkeiten der Hundenase betrachten wir jetzt noch einmal das Training Mantrailing.